Was ist ein Content Hub?
Der Content-Hub ist ein zentraler Bereich Ihrer Webseite, dieser stellt nicht nur Inhalte für die Nutzer*innen bereit, sondern stellt auch sicher, dass die digitalen Interaktionen gemessen und ausgewertet werden können. Dabei ist das Ziel, relevante Inhalte zentriert zur Verfügung zu stellen, um den gesamten Prozess (z.B. Kaufentscheidung) zu vereinfachen.
Wir bei Oestreich Design betrachten den Hub-Bereich als Mosaik, der aus vielen einzelnen Steinen besteht. Richtig zusammensetzt, kann er zu mehr Vertrauen des Unternehmens führen. Das steigert die Markenpräsenz und die Reichweite Ihres Unternehmens.
Ein gut organisierter Content-Hub ermöglicht es Ihnen, mehr Website-Traffic von Suchmaschinen zu generieren. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Erstens erleichtert ein gut organisierter Hub es Google, den Zweck Ihrer Website sowie die aktuellen Themen, die Sie aufgrund ihrer Organisationsstruktur abdecken, zu verstehen.
Zudem erleichtern Content-Hubs das Ranking für breite, hochvolumige, wettbewerbsfähige Keywords.
Darüber hinaus bietet Google den Suchenden die relevantesten, maßgeblichsten Inhalte für Ihre jeweilige Suchanfrage. Ein Content-Hub ermöglicht es Ihnen, Themen und Unterthemen gründlich abzudecken und Google Ihre Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit zu demonstrieren.
Das Gleiche gilt für den Aufbau von Beziehungen zu Ihrer Zielgruppe. Ein Content-Hub soll Menschen helfen, Probleme zu lösen und Fragen zu beantworten. Dadurch kommen die Leute zurück und ermöglicht es Ihnen, Beziehungen über einen längeren Zeitraum aufzubauen.
Nachdem wir nun wissen, was Content Hubs sind und warum sie wichtig sind, wollen wir die Ärmel hochkrempeln und an die Arbeit gehen. Folgendes sind die wesentlichen Schritte, um von Grund auf einen neuen Content Hub zu erstellen.
1. Zielgruppen identifizieren
Als erstes ist es wichtig herauszufinden, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Buyer Persona. Die ideale Buyer Persona ist eine teils fiktive, teils reale Figur, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Ihre Leistungen kaufen, wiederkaufen und weiterempfehlen wird. Befragen Sie Kunden und Interessenten in jeder möglichen Situation, um herauszufinden, was diese an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung mögen.
Durch diese Schritte können Sie eine Menge Rohdaten über Ihre potenziellen und aktuellen Buyer Persona sammeln.
2. Das Thema auswählen
Nehmen wir mal an, Sie betreiben ein kleines Unternehmen, das seine eigene Marke Kaffeebohnen verkauft. Wenn man das Keyword Kaffeebohnen in einem Topic Research Tool wie z.B. Answerthepublic eingibt, so kann man anhand des Fragebaums, die passenden Keywords zum eigenen Thema identifizieren. In unserem Fall könnte es z.B. eine gute Idee sein “Arabica Kaffee” als Hauptkeyword für die Inhalte zu verwenden.
3. Die Konkurrenz überprüfen
Um einen Überblick über die Konkurrenz zu erhalten, geben Sie Ihr Keyword in Google ein, und sehen Sie sich die ersten zehn Ergebnisse an. Wie aktuell und genau sind die Ergebnisse? Wie detailliert sind die Informationen und vor allem, was fehlt? Dieser letzte Faktor ist entscheidend, da das Schließen dieser Content-Lücken zwischen Ihnen und Ihrer Konkurrenz eine großartige Möglichkeit ist, Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Das Ziel muss es sein, Informationen und Mehrwerte zu bieten, die Sie von der Masse abheben.
4. Content erstellen
Wenn das Thema gefunden ist, die Wettbewerber identifiziert sind und ensprechende Experten befragt wurden, kann es endlich losgehen mit dem schreiben der Inhalte. Dabei sind allerdings grundlegende Punkte zu beachten:
- Die Reihenfolge der Inhalte
- Die richtigen Titel und Überschriften wählen
- Eine Stuktur erstellen (Anhand der W-Fragen)
- Vermeiden Sie umständliche Schriftsprache und Blähstil
- Jeder Satz soll einen Mehrwert bieten
- Die Kernaussage kommt in den Hauptsatz
- Holen Sie Ihren Leser ab und sprechen Sie ihn direkt an
- Nutzen Sie Storytelling – Geschichten wirken!
- Rechtschreibung und Grammatik prüfen
- Beachten Sie die Suchmaschinenoptimierung
5. Den Content veröffentlichen
Nachdem Sie Ihre Inhalte erstellt haben, können Sie anfangen zu veröffentlichen. Bedenken Sie allerdings, sobald Sie veröffentlicht haben, ist Ihre Website für alle im Internet zugänglich, daher sollte sie fehlerfrei sein. Mit folgender Checkliste können Sie Fehler vermeiden:
- Gestalten Sie Farben und Schriftarten einheitlich.
- Fügen Sie Social Media-Icons hinzu.
- Nutzen Sie Call-to-Actions (CTAs).
- Überprüfen Sie die Funktionalität aus Sicht des Nutzers.
- Fügen Sie ein Favicon hinzu.
- Überprüfen Sie die Sicherheit Ihrer Website.